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metallische Oberflächen zusammengesetzter Körper

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ender:
Ich habe kürzlich mit idx3d einen Torus mit metallischer Oberfläche programmiert. Der Torus hat einen runden Querschnitt. Die metallische Oberfläche konnte ich gut mit Environment-Mapping realisieren.
idx3d scheint jedoch zu scheitern, sobald der Torus der länge nach in zwei materalien geteilt ist, d.h. man programmiert zwei Tori, dessen Querschnitte jeweils zwei Halbkreise (jeweils gespiegelt) sind und positioniert die Halbkreise  so, daß ein einziger Torus mit einem runden Querschnitt erscheint.
Dann sieht der Torus durch das Environment-Mapping aus, als würde er aus zwei Tori bestehen, deren Quenrschnitt nicht jeweils ein Halbkreis ist, sondern ein ganzer Kreis.
idx3d streckt bzw. staucht die Envireonment-Textur einfach auf die Oberfläche, das führt zu optischen Täuschungen  :cry:  
Wie ist es bei jpct? Metallische glänzende Oberflächen? Sind sie einfach und korrekt zu realisieren?

EgonOlsen:
Das Problem wird sein, dass das Environmentmapping schlicht und einfach ein Fake ist. Bei jPCT genauso wie bei IDX3D. Für die Generierung der Koordinaten werden die Vertexnormalen genommen und die sind bei einem Objekt standardmäßig anders, als wenn du das Objekt splittest. Das liegt an der Art der Berechnung (Mittelwert auf den Flächennormalen der angrenzenden Flächen). Was man in jPCT machen könnte: Die Vertexnormalen nachträglich so ändern, dass sie korrekt sind (d.h. so, als wäre das Objekt nicht zweigeteilt). Das ist nicht sooo kompliziert, erfordert aber ein Grundverständniss, was eine Vertexnormale überhaupt ist.

ender:
Danke für die schnelle Antwort. Bringt mich auf jeden Fall weiter.
Lassen sich mit JPCT metallische Oberflächen anders als mit Environment-Mapping realisieren? Wenn nein habe ich noch ein Problem damit:
Speziell bei einem (der länge nach) zweigeteilten Torus bildet das Env.Mapping das definierte Environment auf beide Flächen jeweils komplett ab. Eigentlich müsste auf einer Seite die eine Hälfte und auf der anderen die andere Hälfte.  Das führt auch zu optischen Täuschung, wenn der Torus mit punktförmigem Licht bestrahlt wird oder die Environment Map in der Mitte ein reklektierendes Fenster hat. Es gibt dann statt einer großen zwei kleine Reflektionen auf dem Torus. Gibt es dazu auch eine Lösung?

EgonOlsen:
Und das ist anders, wenn das Objekt nicht zweigeteilt ist?

ender:
Ja, leider.  Ich habe ein Beispiel angefügt. Es sind zwei Tori, die zusammen einen Torus ergeben:
http://www.asgold.de/bilder/temp.jpg

Die Environment-Map ist auf beiden einzelnen Tori komplett abgebildet. Eigentlich müsste die Environment-Map auf jeden zur Hälfte abgebildet sein. Eine Lösung wäre natürlich die Environment-Map-Datei aufzuteilen in einzelne Hochkant-Segmente und je nach Breite auf die Tori aufsetzen, aber das ist glaube ich nicht besonders schön und bringt später viele Fehler.

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